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Wassertreten

Das Wassertreten hat nur indirekt etwas mit einem Fußbad zu tun, aber immerhin! Es ist eine hervorragende Möglichkeit, seine Füße wieder fit zu machen, und dazu auch noch völlig kostenlos, denn das funktioniert ganz prima ohne ein Fußmassagegerät.

Was ist Wassertreten?

Kann sein, daß es dafür in der Medizin auch eine unaussprechliche Bezeichnung gibt, ich habe mein Wassertreten aber selbst definiert:

Wassertreten ist das komische Laufen in einem See, oder in der Ostsee beispielsweise. Was meine ich nun mit „komisches Laufen“, und warum „Ostsee?“. Dazu meine Erfahrungen.

  1. Komisches Laufen. Das meine ich so: Ich habe eine kurze Hose an, oder auch nur die Badehose, und dann laufe ich am Strand (oder am Ufer eines Sees) entlang und hebe meine Beine bei jedem Schritt so hoch wie möglich. Sieht fast aus wie bei einem Storch, aber es belebt die Muskulatur und das Wasser kann durch die verstärkte Reibung viel besser auf die Füße einwirken, als wenn ich wie ein alter Mann so dahin schleiche.
  2. Warum Ostsee? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade das Salzwasser und der meist fein – steinige Grund besonders gut für die Massage der Füße war. Jedenfalls hat es mehr gebracht, als an einem Binnensee zum Wassertreten anzutreten.

Na ja, und warum mache ich es überhaupt, dieses Wassertreten?

Fußmassage bei höherem Gewicht

Meistens war es bei mir so, daß ich ein für meine Körpergröße optimales Gewicht haben wollte. Das war bei etwa 92 Kilo. Wenn ich, durch was auch immer, mal schwerer wurde, haben es meine Füße ziemlich bald signalisiert und ich hatte an den Fersen und am Ballen rote Haut, die sehr schmerzhaft war. Da hat das Laufen dann gar keinen Spaß mehr gemacht! Und das war fast immer aufs Kilo genau, ich konnte anhand meiner Füße voraussagen, wie mein Gewicht war.

Wassertreten als mFussmassage
Fußmassage durch Wassertreten

Eine Lösung dieses Problems habe ich zufällig bei einem Badeurlaub an der Ostsee kennengelernt. Jemand von meiner Begleitung hatte mal etwas von „Wassertreten“ zur Erfrischung der Füße gehört, also haben wir es einfach mal einige Tage gemacht. Und das mit großem Erfolg: Danach waren meine Beschwerden an den Füßen weg! Obwohl ich dadurch nicht viel leichter geworden war.

Na ja, das ganze ich schon mehr als 10 Jahre her, heute habe ich soviel Stress im Beruf, daß ich keine Probleme mit dem Gewicht und den Füssen mehr habe. Aber die Erfahrung habe ich gemacht, und ich gebe sie gerne weiter, weil sonst noch keiner auf diese Weise versucht hat, den Problemen mit den Füßen bei höherem Gewicht etwas entgegenzusetzen.

Weitersagen

Wenn Sie auch hin und wieder einmal mit geschwollenen und gereizten Füßen zu tun haben, kontrollieren Sie doch einfach mal Ihr Gewicht. Wenn es dann auch so ist, daß bei einer bestimmten Marke diese Probleme anfangen, können Sie zweierlei tun:

  • Reduzieren Ihr Gewicht! Dann geht es auch den Füssen besser.
  • Wenn das nicht so einfach geht: Fahren Sie an die Ostsee, und machen Sie Wassertreten! Das geht auch noch im Herbst, Sie müssen ja nicht baden gehen dabei. Einfach nur am Strand laufen, etwa bis ins kniehohe Wasser, und dabei waten wie ein Storch.
  • Wenn es Ihnen danach nicht besser geht…..“Dann brate mir doch einer einen Storch!“
Fußmassagegeräte ersparen das Wassertreten

Natürlich können Sie sich diese ganze Prozedur des echten Wassertretens sparen, wenn Sie sich ein elektrisches Fußbad mit Massage zugelegt haben. Die Wirkung wird sicher ähnlich sein, aber eines garantiere ich Ihnen:

Den Spaß, den das Wassertreten in der See mit mehreren Freunden macht, werden Sie vermissen! Wir haben selten so gelacht, wenn wir uns beobachtet haben: Große Schritte, Knie hoch bis ans Kinn: einer hat auch die Balance verloren und ist hingefallen – ins Wasser natürlich!

Also im Sommer würde ich das Wassertreten wirklich jeden empfehlen, der Probleme mit seinen Füßen hat. Im Winter muss dann das Fußmassagegerät diese Arbeit verrichten, allerdings mit weitaus weniger Spaß.

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Fussmassage mit Fischen

Schöne und geschmeidige Füße zu bekommen, ist bislang nur durch ausreichende Pflege, oder Vergleichbares möglich geworden. Doch jetzt gibt es eine Möglichkeit, welche dafür sorgt, dass Interessenten sich einfach entspannt zurücklehnen können und dabei die Füße in Wasser halten müssen. Mit dem Unterschied, dass es dieses Wasser in sich hat.

Fisch Therapien sind im Trend, doch worauf muss geachtet werden?

In diesem Wasser befinden sich nämlich Fische, welche nicht nur einen Entspannungsfaktor haben, sondern auch für eine zufriedenstellende Pediküre sorgen können. Bei der Fischmassage, oder Fischfußpflege, werden nicht irgendwelche Fische verwendet, sondern Kangalfische. Diese werden auch unter dem Namen rote Saugbarbe genannt.

Hierbei wird der Vorteil schnell klar: Diese oftmals nur bis zu 5 cm kleinen Fische, knabbern die oberen Hautschichten ab. Doch hierbei muss kein Schmerz empfunden werden. Es fühlt sich sogar recht angenehm an, da alte und ohnehin vom Abfall bedrohte Hautschuppen, von diesen kleinen Fischen sorgsam abgeknabbert werden. Es handelt sich also um eine Art „Unterwasserpeeling“. Wer nicht allzu kitzlig ist, der kann diese Massage als durchaus angenehm empfinden. Jene, welche sich schon mit diesen Fischen die Füße haben massieren lassen, beschreiben das Gefühl nämlich mit einem kleinen kitzeln.

Fische massieren Füße – schon klar!

Fussmassage mit Fischen
So ist das nicht gemeint: Fische im Gartenteich werden sich nur nungern Ihren Füssen nähern.

Bevor aber nun solch eine Behandlung umgesetzt werden kann, müssen Interessenten ein paar Dinge beachten. Zu der wichtigsten Voraussetzung zählt Hygiene.

Dabei müssen sich Interessenten nicht selbst um gute Hygienebedingungen kümmern, sondern nur mit einem offenen Auge die Behandlung betrachten. Das Wasser sollte nämlich gereinigt sein.

Am besten ist es, wenn das Wasser mit einem UV-Entkeimer behandelt wurde. Natürlich können Interessenten noch selbst einen Teil zu mehr Hygiene beitragen, indem sie dafür sorgen, dass die Füße, vor jeder Behandlung gewaschen sind. Auch wenn die Fische für ein schöneres Hautbild sorgen, sollte bedacht werden, dass eben gerade solch ein Fisch-Spa nicht ausschließlich für Reinigungszwecke missbraucht werden sollte.

Auch aus gesundheitlicher Sicht macht diese Anwendung Sinn. So können gerade von Neurodermitis geplagte Patienten, von dieser Behandlung mit Fischen profitieren.

Nun fragt sich bestimmt der ein oder andere, woher diese fleißigen Fische kommen? Nun, diese Behandlungsmethode wird nicht erst seit gestern durchführt. Es handelt es nämlich um eine Tradition, welche aus der Kangal Region der Ost-Türkei stammt. Dort leben diese Fische in einem über 30 Grad heißen Wasser, bzw. einer Quelle.

Die Fische profitieren bei solch einer Behandlung im Übrigen gleich mit. Diese nehmen sich durch die menschlichen Hautschuppen, zusätzliche Proteinquellen. Es wird damit ein Ausgleich der in den von Menschen produzierten Becken nicht vorkommende Nährstoff von den Fischen durch das anknabbern bewirkt. Damit geht es nicht nur den Fischen, sondern auch dem Patienten gut.

Und was ist nicht so gut mit den Fischen und den Füssen?

Was so vielversprechend klingt, hat aber auch Nachteile.

Die Kangalfisch-Therapie muss dauerhaft durchgeführt werden, wenn irgendwelche Erkrankungen behandelt werden sollen. Was bedeutet, dass die oder der Betroffene sich zwei Mal im Jahr für zwei Wochen Zeit nehmen muss, um ein wirksames Ergebnis erzielen zu können.

Nicht selten ist die Anreise zu einem der Hotels, in welchen diese Fisch-Therapien angeboten werden, einfach. Ein weiter Weg muss daher sehr oft aufgenommen werden, um in den Genuss einer solchen Fisch-Heilung zu kommen.

Auch können gerade solche Behandlung im Ausland sich schnell als Flop erweisen, weil hierbei nicht selten die Fische von einem Patienten zum nächsten schwimmen, ohne dass Hygienevorkehrungen getroffen wurden. Die beste Möglichkeit, an einen guten Anbieter, oder Hotel zu bekommen, besteht demnach immer noch in Deutschland.


 

Fazit:

Ich weiß nicht, ob man jeden Trend unbedingt mitmachen muss. Auch wenn er schon …zig Jahre alt ist. Der Trend, meine ich… Das haben doch auch früher nur die Schönen und Reichen gemacht. Heute gibt es doch so schöne Fußbäder, die kosten nur einen Bruchteil von der Massage mit den Fischen, bringen uns aber auch wieder auf Trab.

Na ja, ich wollte mal auf diese Methode hinweisen, überzeugt bin ich davon selber nicht! Ich stecke meine großen Füße abends in mein Sprudelbad, und danach könnte ich eine kilometerweite Wanderung machen.

Wenn es nicht nur schon dunkel wäre und ich morgen wieder früh raus müsste!